Wolnzach, Sportplatz - Jebertshausen - Hüll - Oberlauterbach - Niederlauterbach - Wolnzach - Sportplatz (R 1)
Länge: 15,2 km
Höhenmeter: 73 m
Dauer: 1 Std.
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Sportplatz, Anton-Dost-Straße
Rechts in Richtung Zentrum, gleich nach dem Bahnübergang rechts in die Mühlfeldstraße nach Jebertshausen.
Jebertshausen:
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
Der Chorturm der romanischen Kirche ist aus dem 15 Jh., der Turmaufbau und die Ausstattung aus dem 17. Jh. Der Chor besitzt ein Sterngewölbe, das Langhaus eine Flachdecke. Die Neugotische Ausstattung mit dem einfachen Hochaltar ist von 1855. Am Chorbogen sind volkstümliche, spätgotische Figuren der Muttergottes und des Antonius Eremit (Ende des 15 Jh.). Die Kirche ist tagsüber geöffnet.
Stanglmayr-Kapelle
Der neugotische Backsteinbau aus dem Ende des 19. Jh. wurde gegen den Willen des Pfarrers 1863/64 erbaut. Pfarrer Zirkilton war der Meinung, die private Kapelle im gotischen Stil beim „Huber-Bauern" reiche aus. Der kleine Innenraum der Stanglmayr-Kapelle mit Sterngewölbe und Schnitzretabel ist aus der Neugotik.
Gerade aus nach Hüll.
Hüll
In Hüll stehen die Busch-Farm und das weltweit bedeutendste Hopfenforschungsinstitut.
Pfarrkirche Hüll
Der kleine Ort verfügt über eine sehenswerte katholische Kirche die den Hl. Peter und Paul geweiht ist, sowie über eine neugotische Kapelle. Der Barockbau der Kirche dürfte im 17. Jh. erbaut und im 19. Jh. umgestaltet worden sein. Die Stuhlwangen mit Schnitzwerk sind aus dem frühen Rokoko. Die Kirche wird nur auf Anfrage geöffnet.
Kapelle des Hopfengutes Hüll
Die Kapelle ist aus dem Ende des 19. Jh. und mit einem menschlichen Schicksal und Gelübde verknüpft. Weil die damalige Besitzerin auf einer Fahrt nach Lourdes von einem schweren Beinleiden geheilt wurde, ließ sie die neugotische Kapelle, mit Lourdesgrotte, 1909 erbauen. Restaurierung der Maria und Neugestaltung der Bernadette 2021.
Links Richtung Oberlauterbach.
Oberlauterbach:
Kath. Pfarrkirche St. Andreas
Sie ist aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirchentüren und die Wangen des Laiengestühls weisen Schnitzdekor der Zeit um 1720/30 auf, während das Gestühl das hinter dem 1767 datierten Abschlussgitter liegt, die sog. Frauensitze, bereits in frühklassizistischen Formen gehalten ist, im Zentrum die Insignien der Wallfahrtsheiligen Ulrich und Wendelin. Die Kirche ist tagsüber täglich geöffnet.
Ehemalige Friedhofskapelle
2. Hälfte des 18. Jhs., hoher Schweifgiebel, barockisiert, im inneren Flachdecke mit Rahmenstuck über seitlichen, profilierten Gesimsen.
Hofkapelle beim Attenhauser
Der Ursprung könnte bis ins 17. Jh. zurückgehen. Denn der Kreuzweg, der sich früher in der Kapelle befand, hatte 16 Stationen, wie es nur in sehr alten Zeiten üblich gewesen sein soll.
Kapelle mit Lourdesgrotte, 1893.
Über der gestuften Giebelfront offener Dachreiter mit vierseitigem Spitzhelm. Die Flanken durch Blenden mit Zinnenfries belebt. Renoviert 1987/88.
Gerade aus nach Niederlauterbach.
Niederlauterbach
Kath. Pfarrkirche St. Emmeram
Sie ist spätgotisch und stammt aus dem 17. Jh. Chor und der Unterbau des Turms entstanden wohl um die Mitte des 15. Jhs. In der Barockzeit wurde das Langhaus erneuert und der Turm aufgestockt. Der Hochaltar trägt eine Figur des hl. Emmeram, um 1520. Außerdem sind Grabsteine aus dem 16. Jh. vorhanden, einer für den Priester Lienhart Vorster (+1553). Die Kirche ist nur zum Gottesdienst geöffnet.
Hofkapelle Stadelhof
Trotz ihres jungen Erscheinungsbildes, dürfte die Kapelle von Stadelhof bis ins 17. Jh. zurückgehen. Darauf deutet eine Jahreszahl auf der kleineren ihrer zwei Glocken hin.
Die Hausmauern in der Rottenegger Str. 1 zeigen Erntefuhrwerke in Mörtelplastik (1880).
In die Wolnzacher Straße links einbiegen und über den Höhenrücken nach Wolnzach fahren.
Am Ortsrand links in die Elsenheimerstraße, vorbei am Deutschen Hopfenmuseum, dann rechts zum Marienplatz, Rathaus und Kirche.
Wolnzach:
Eine Reise durch die Hopfengeschichte hält an den wichtigsten Stationen der über 1.000-jährigen Kulturgeschichte des Hopfens: Man betritt die Ausstellung durch die größte Hopfendolde der Welt und erfährt, warum Hopfen so wichtig für den Menschen ist. Hier können Sie nicht nur eine über 1000 m² große Erlebnisausstellung besuchen. In ungewöhnlichen Biergenuß-Seminaren lernen Sie das Bier von einer ganz neuen Seite kennen.
Telefon: 0 84 42/75 74, von Die. - So. von 10:00 - 17:00 Uhr geöffnet.
Rathaus
Erbaut 1878 bis 1880 als Schrannenhalle. Die außergewöhnliche Architektur mit nicht landschaftsgebundenen Baumaterialien, wie dem Sandsteinportal und ursprünglich mit Elsässer Schiefer gedeckt -Reparationsleistung Frankreichs wegen verlorenem 1880. Krieg, heute Thüringer Schiefer-. Von 1999 bis 2001 wurde es komplett renoviert und vom ursprünglichen Gebäude so viel wie möglich erhalten. Im Rathauskeller finden häufig Kunstausstellungen statt und der Sitzungssaal eignet sich aufgrund seines Ambientes auch hervorragend für kulturelle Veranstaltungen. Es ist von Montag bis Freitag vormittags, sowie Donnerstag nachmittags geöffnet.
Marienplatz mit Mariensäule
1865 aufgestellte Säule von dem Abensberger Steinmetz Josef Weber im gotischen Stil.
Katholische Pfarrkirche St. Laurenentius, „Dom der Hallertau"
Die erste Kirche an dieser Stelle war wohl karolingischen Ursprungs. Eine Vergrößerung fand in der Romanik statt (1080). Anfang des 15. Jhs. Neubau des Chors; in der 2. Hälfte des 15. Jhs. Erhöhung und einjochige Verlängerung des Langhauses sowie Einzug einer Holzfelderdecke. Die Einwölbung erfolgte 1680. Anfang des 18. Jhs. Umbau und reiche Stuckierung. Umfangreiche Erweiterungsarbeiten wurden 1912/13 durchgeführt. Entstanden ist die heutige dreischiffige, neubarocke Kirche mit der seltenen Doppelkuppel, die den Spitzturm ablöste. Der 1694 geweihte Hochaltar mit den mächtigen gewundenen Säulen, trägt die Schnitzfiguren der hll. Wolfgang und Xystus. Das Altarblatt zeigt den betenden Laurentius. Die Seitenaltäre und die Verkündigungsgruppe werden Jorhan d. Älteren zugeschrieben. Die Kirche ist täglich geöffnet.
Entlang der Preysingstraße zurück zum Sportplatz.